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Das EGB kooperiert mit vielen außerschulischen Partnern, wie z. B. den für die Berufsausbildung zuständigen Kammern, den Ausbildungsbetrieben unserer Schülerinnen und Schüler, aber auch mit Institutionen und Unternehmen im vollzeitschulischen Bereich.

Weitere Kooperationspartner finden Sie auf den einzelnen Seiten der Bildungsgänge.

Frau N. Siegmeier
Frau J. Müller

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Öffnungszeiten des Sekretariats    

Mo.-Do.    8.00 Uhr bis 14.00 Uhr
Fr.     8.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Abweichende Öffnungszeiten in den Ferien

Ihr Unternehmen ist auf der Suche nach Azubis/ fertig ausgebildeten Schüler:innen? Wir veröffentlichen Ihre Stellenanzeige gern auf unserer digitalen Plattform. Schicken Sie einfach eine E-Mail an:

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Am Erich-Gutenberg-Berufskolleg steht Ihnen eine Vielzahl von Beratungs- und Förderungsmöglichkeiten offen. Das Spektrum der Beratungsangebote umfasst dabei nicht nur die Schul- und Bildungsberatung, sondern bezieht auch Berufsberatung, Seelsorge und sozialpädagogische Beratung mit ein.

 

Stunde Uhrzeit
1 8.00 - 8.45 Uhr
2 8.45 - 9.30 Uhr

Pause (9.30 - 9.50 Uhr)

3 9.50 - 10.35 Uhr
4 10.35 - 11.20 Uhr

Pause (11.20 - 11.40 Uhr)

5 11.40 - 12.25 Uhr
6 12.25 - 13.10 Uhr

Pause (13.10. -13.25 Uhr)

7 13.25 - 14.10 Uhr
8 14.10 - 14.55 Uhr

Pause (14.55 - 15.05 Uhr)

9 15.05 - 15.50 Uhr
10 15.50 - 16.35 Uhr

Pause (16.35 - 16.45 Uhr)

11 16.45 - 17.30 Uhr
12 17.30 - 18.15 Uhr
13 18.15 - 19.00 Uhr

Pause (19.00 - 19.10 Uhr)

14 19.10 - 19.55 Uhr
15 19.55 - 20.40 Uhr

Pause (20.40 - 20.45 Uhr)

16 20.45 - 21.30 Uhr

Erich-Gutenberg-Berufskolleg is a vocational college that concentrates on business and commerce.

Approximately 2200 students are attending our college. The staff of Erich-Gutenberg-Berufskolleg consists of 100 teachers, three secretaries and a janitor. The Erich-Gutenberg-Berufskolleg offers various courses that are described as follows:

  • Berufsschule (part time, day release and block release vocational courses in the dual system)
  • Berufsfachschule (full time vocational course - basic course)
  • Hoehere Berufsfachschule (full time vocational course - advanced course)
  • Fachoberschule (full time / one year and evening classes / two years’ courses to gain a restricted university entrance certificate (entry to university of applied sciences)
  • Fachschule fuer Wirtschaft (part time advanced course on tertiary level)


Berufsschule (part time vocational course)

Part-time vocational training is offered for school-leavers who have a position as an apprentice. This course is an obligatory part of their job training in the dual system in which the apprenticeship is organized in Germany. This means: trainees work in an enterprise, on the one hand, and they attend a part-time vocational course at least once a week (day release), or a compact course of about 3 months (block release), on the other hand.
After two to three years‘ apprenticeship students / apprentices take an exam at the Chamber of Industry and Commerce (Industrie- und Handelskammer).

At Erich-Gutenberg-Berufskolleg part time vocational school is offered for the following jobs:

Berufsbezeichnung

Job

Day Release

Block Release

Kfm./Kffr. fuer Bueromanagement

Office clerk

 

 

Kfm./Kffr. im E-Commerce

E-Commerce clerk

 

 

Steuerfachangestellte/r

Clerk at tax consultants

 

 

Informatikkaufmann/-frau

Informatics clerk

 

 

IT-Systemkaufmann/-frau

IT-systems clerk

 

 

 

Berufsfachschule (full time vocational course - basic course)

School-leavers who are not yet 18 and who do not start an apprenticeship are obliged to attend a vocational college until they are of age. Teaching at Berufsfachschule consists of both vocational training (about 60%) and general education (about 40%).

Hoehere Berufsfachschule (full time vocational school - advanced course)

At Erich-Gutenberg-Berufskolleg Hoehere Berufsfachschule is offered in two forms:

Zweijaehrige Hoehere Berufsfachschule
Zweijaehrige Hoehere Berufsfachschule is a two years’ course that prepares students - in combination with a period of six months’ job placement at a company - to enter a University of Applied Sciences (Fachhochschule). The course also helps students improve their chances of starting an apprenticeship.

Dreijaehrige Hoehere Berufsfachschule
After three years of Dreijaehrige Hoehere Berufsfachschule students will get the University Entrance Qualification (Abitur) if they pass their examination (written exams in three subjects plus at least one oral exam in another subject).


Fachoberschule


Fachoberschule prepares students for the Entrance Qualification for Universities of Applied Sciences. At Erich-Gutenberg-Berufskolleg Fachoberschule is offered both in the morning (full time / one year) and in the evening (part time - two years).

Fachschule fuer Wirtschaft (part time advanced course on tertiary level)

Fachschule fuer Wirtschaft, lessons for which take place three evenings per week, leads to the qualification Staatlich gepruefte/-r Betriebswirt/-in (Schwerpunkt Steuern or Finanzwirtschaft). Students can attend Fachschule fuer Wirtschaft if they have the entrance qualification for the University of Applied Sciences, having successfully completed an apprenticeship in a commercial job and if they can prove a one-year work experience.

Das Fach Anwendungsentwicklung wird am Erich-Gutenberg-Berufskolleg bei den kaufmännischen IT-Berufen (Informatikkaufmann/-frau und IT-Systemkaufmann/-frau) im Rahmen des berufsbezogenen Bereichs unterrichtet.
Kern des  Unterrichtsfachs Anwendungsentwicklung ist die Softwareentwicklung in den IT-Berufen.

Somit wird das Fach Anwendungsentwicklung in drei Schwerpunkte unterteilt:

1. Organisationslehre und Projektmanagement
2. Programmierung auf Basis grundlegender Algorithmen und Datenstrukturen unter Nutzung einer Softwareentwicklungsumgebung
3. Datenbanken auf Basis des relationalen Datenbankmodells  unter Nutzung eines Datenbanksystems

Bei den Informatikkaufleuten steht die Entwicklung von Anwendungssystemen für den eigenen Betrieb im Vordergrund, bei den IT-Systemkaufleuten ist die Durchführung von Projekten für den Kunden der Schwerpunkt.

U. Hahn

Liebe Schülerinnen und Schüler,

das Team der Beratungslehrerinnen und Beratungslehrer unterstützt Sie dabei:

  • die Lern- und Förderangebote an unserem Berufskolleg gezielt wahrzunehmen
  • Einblick über die angebotenen Schullaufbahnen am EGB zu gewinnen
  • den Übergang in die berufliche Ausbildung oder in das Studium zu gestalten
  • Ihre eigenen Fähigkeiten und Neigungen differenziert einzuschätzen, um die eigenen Stärken bestmöglich einzusetzen
  • Schwierigkeiten beim Lernen oder bei persönlichen und sozialen Anlässen zu überwinden
  • außerschulische Unterstützungsangebote in Anspruch nehmen zu können.

 Wir kümmern uns um Sie!

Beratungslehrer

Das Beratungslehrerteam: Herr Nover, Herr Schäfers, Frau Chittka, Herr Thelen, Frau Kirci

 

Wir sind für Sie da zu den offiziellen und zu den persönlich vereinbarten Sprechzeiten. Grundsätzlich gelten die Prinzipien der Vertraulichkeit.

(siehe Aushang Raum A019)

 

Gerne können Sie mit uns auch schriftlich Kontakt aufnehmen über:

Frau Chittka: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Herr Nover: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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KMK-Fremdsprachenzertifikate

Das KMK-Fremdsprachenzertifikat belegt die Fähigkeit, berufstypische Handlungssituationen in einer fremden Sprache meistern zu können. Es richtet sich daher hauptsächlich an Schülerinnen und Schüler, die sich in der Berufsausbildung befinden oder schon eine Ausbildung absolviert haben.
Die Prüfung kann in verschiedenen Sprachen, für unterschiedliche Berufsfelder und auf vier Niveaustufen abgelegt werden. Das EGB bietet seit vielen Jahren Prüfungen für das Berufsfeld "Wirtschaft und Verwaltung" (Englisch, Französisch, Spanisch) und "Englisch für IT-Berufe" an. Bürokaufleute, IT-Kaufleute und Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule und der Fachschule für Wirtschaft nehmen jedes Jahr die Gelegenheit wahr, sich ihre Fremdsprachenkenntnisse zertifizieren zu lassen. Die Teilnahme an der Prüfung ist freiwillig und kostenlos - das Zertifikat wird nach bestandener Prüfung unabhängig von einer Zeugnisnote für eine Fremdsprache erteilt.
Durch die Prüfung soll die Schülerin oder der Schüler nachweisen, dass sie oder er Fremdsprachenkenntnisse in einer der vier Niveaustufen "A2" (Stufe I), "B1" (Stufe II), "B2" (Stufe III) oder "C1" (Stufe IV) besitzt, die vom Europarat im "Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen: Lernen, lehren, beurteilen" aufgeführt sind.
Durch eine schriftliche und eine mündliche Prüfung werden gezielt die folgenden Fähigkeiten geprüft:

Rezeption: Fähigkeit, gesprochene und geschriebene fremdsprachliche Mitteilungen zu verstehen
Produktion: Fähigkeit, sich mündlich und schriftlich in der Fremdsprache zu äußern
Interaktion: Fähigkeit, Gespräche in der Fremdsprache zu führen
Mediation: Fähigkeit, durch Übersetzung oder Umschreibung schriftlich zwischen Kommunikationspartnern zu vermitteln.

Beispiele für Aufgaben IT:
Rezeption
- Anfertigung von Gesprächsnotizen während eines Gesprächs
- Beantwortung von Fragen zu einem Text über den Einsatz von neuer Informationstechnologie i

Produktion
- Verfassen eines Angebotes für die Aufrüstung eines PC und Software an einen Kunden
- Verfassen einer Anfrage zu einem speziellen Schulungsangebot

Mediation
- Übertragung eines Zeitschriftenartikels über spezielle Software  als Information an Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter
- Übersetzung einer Gebrauchsanleitung eines Gerätes für die Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter

Interaktion
- Rollenspiel: Beratungsgespräch über Computersicherheit
- Rollenspiel: Gespräch zwischen Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter und Kundin/Kunde

Die Prüfungen für das KMK-Fremdsprachenzertifikat werden zentral gestellt und finden einmal im Jahr statt, i. d. R. an zwei aufeinander folgenden Tagen im Frühjahr.
Wer in seinem Bildungsgang keinen Fremdsprachenunterricht hat, kann sich von einer Fremdsprachenlehrerin oder einem Fremdsprachenlehrer des EGB beraten lassen und sich selbstständig vorbereiten. Anmeldeschluss für die Prüfung ist jeweils im Februar.

Ihre Ansprechpartnerin:

Frau Sartor Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Unsere Broschüre

Downloads:
pdfBroschüre KMK-Fremdsprachenzertifikat ab 2020 Beliebt
Datum14.01.2020 18:44:14
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Impressum

Erich-Gutenberg-Berufskolleg
Sekundarstufe II mit gymnasialer Oberstufe
Modemannstr. 25
51065 Köln
Telefon: 0221 96958-0
Telefax: 0221 96958-39
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(Diensteanbieter im Sinne des RStV/TMG):

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vertreten durch: Oberbürgermeisterin Henriette Reker
Willy-Brandt-Platz 3
50679 Köln

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Wenn Sie der Auffassung sind, dass eine Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten gegen Datenschutzrecht verstößt, haben Sie das Recht, sich bei der zuständigen Aufsichtsbehörde zu beschweren, die Sie unter folgenden Kontaktdaten erreichen können:

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Nordrhein-Westfalen
Postfach 20 04 44
40102 Düsseldorf
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  • Datum und Uhrzeit des Abrufs
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Erich GutenbergErich Gutenberg wurde am 13.12.1897 in Herford / Westfalen geboren. Er kann als Nestor (Begründer) der modernen deutschen Betriebswirtschaftslehre bezeichnet werden.

Schwerpunkt seiner Arbeit war die Produktions- und Kostentheorie der Unternehmung. Gutenberg hat betriebliche Entscheidungen deshalb nie losgelöst vom Rechnungswesen gesehen. Seine wissenschaftliche Leistung bestand aber auch in der Schaffung eines neuen Systems der Betriebswirtschaftslehre, das den Betrieb als Gesamtheit der Teilfunktionen Produktion, Absatz und Finanzen versteht und dessen Prozesse vom so genannten dispositiven Faktor Unternehmensführung gesteuert werden. Erich Gutenberg war 15 Jahre lang Direktor des Seminars für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln. Diese Allgemeine Betriebswirtschaftslehre ist praktisch die Bezugswissenschaft für alle kaufmännischen Ausbildungsberufe und damit auch für alle Bildungsgänge an kaufmännischen Berufskollegs. Das daraus abgeleitete Schulfach "Betriebswirtschaftslehre" bzw. "Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen" bildet heute mit seinen Lerninhalten und Methoden die Grundstruktur des fachlichen Angebots für alle Lernenden unserer Schule. Das Erich Gutenberg Berufskolleg ist eine der wenigen Schulen in Köln, die das Abitur mit dem Fach "Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen" als erstem Leistungskurs erteilt. In allen Bildungsgängen ist Betriebswirtschaftslehre das Leitfach bzw. ein maßgebliches Fach. Gutenbergs Schaffensspektrum hat damit einen umfassenden Bezug zu den Bildungsgängen unserer Schule. Für die Schule bedeutet die Namengebung am 14.06.1999 eine noch bewusstere Ausrichtung der Berufsbildung auf betriebliche Grundsätze, verbunden mit der Möglichkeit einer unmittelbaren Identifikation mit ihrem geistigen Vater.

 

 

Ansprache anläßlich der Namengebung des Erich-Gutenberg-Berufskollegs in Köln

am 14. Juni 1999.

Erich Gutenberg

von Horst Albach

Wer war Erich Gutenberg, der Ihrer Schule den Namen verleiht? Bevor ich diese Frage beantworte, möchte ich Ihnen die Namen der Schulen nennen, die ich besucht habe:

  • die Justus v. Liebig-Schule in Gießen und
  • die Carl Humann-Schule in Essen.

Der eine, Justus v. Liebig, ist bekannt geworden dadurch, dass er die chemische Düngung eingeführt und damit die Landwirtschaft effizienter gemacht hat.

Der andere, Carl Humann, ist bekannt geworden dadurch, dass er den Pergamon-Altar entdeckte. Damit revolutionierte er das Bild von den alten Griechen in der deutschen Philologie und im deutschen Bildungsbürgertum.

Aber wer war Erich Gutenberg? Ihm ist keine deutsche Briefmarke gewidmet wie Justus v. Liebig. Ihm wurde kein Museum gewidmet wie Carl Humann und seinem Pergamon-Altar in Berlin.

Und doch hat er beides getan: die Industriewirtschaft effizienter gemacht und die Betriebswirtschaftslehre und das Wirtschaftsbürgertum revolutioniert.

Das möchte ich Ihnen an einigen Beispielen deutlich machen:

  1. Die älteren Wissenschaftler, vor allem Turgot, hatten behauptet: Je mehr Arbeit eingesetzt wird, desto kleiner wird der zusätzliche Ertrag, den zusätzlichen Arbeiter erwirtschaften können. Gutenberg erkannt: Jeder Arbeiter gleicher Qualifikation ist gleich produktiv. Grenzertrag und Grenzkosten sind bei gegebener Technologie konstant. Damit schuf Erich Gutenberg die theoretische Grundlage für das moderne Rechnungswesen in den Unternehmen: die Deckungsbeitragsrechnung. Sie hat die Industrieunternehmen effizienter gemacht.
  2. Karl Marx hatte argumentiert, die profitgierigen Kapitalisten ersetzten immer mehr Menschen durch Maschinen. Die Armut unter den Arbeitern werde dadurch immer größer. Damit hatte er eine tiefe gesellschaftliche Kluft zwischen Arbeiterklasse und dem Bürgertum geschaffen. Erich Gutenberg revolutionierte das Bild der Unternehmen im Wirtschaftsbürgertum und bei den Arbeitern. Bei einem gegebenen Stand des technischen Wissens sind die Bürger oder Kapitalisten und die Arbeiter unlöslich aufeinander angewiesen.
  3. Frederic Winslow Taylor hatte in seiner "Wissenschaftlichen Betriebsführung" die Menschen wie willenlose Roboter gesehen. Erich Gutenberg dagegen zeigte, dass das Ergebnis menschlicher Arbeit im Betrieb von Bedingungen abhängt, die der Arbeitgeber, der Mitarbeiter selbst und beide zusammen beeinflussen können. Je besser die Zusammenarbeit zwischen Arbeitnehmer und Vorgesetztem im Betrieb funktioniert, desto höher und besser ist das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit.
  4. Die Wissenschaftler hatten zwar erkannt, dass die Märkte nicht so vollkommen waren, wie es noch Adam Smith angenommen hatte, aber sie hatten die Unvollkommenheiten auf außerhalb das Unternehmens liegende Faktoren zurückgeführt, also auf die besonderen Vorlieben von Konsumenten, sich von anderen zu unterscheiden, oder auch auf unterschiedliche Rechtsvorschriften und Steuersysteme. Erich Gutenberg erkannte, dass der Unternehmer diese Unvollkommenheiten zu seinem Vorteil beeinflussen kann. Damit wurde Erich Gutenberg zum Schöpfer der modernen Marketing-Lehre.

Vieles von dem, was ich eben über die Entdeckungen und Erkenntnisse von Erich Gutenberg gesagt habe, erscheint Ihnen und uns allen heute sicher selbstverständlich. Das ist immer das Zeichen einer fruchtbaren Entdeckung. Denken wir noch einmal an Justus v. Liebig. Er befürchtete, sein Dünger würde vom Regen fortgewaschen. Er werde von den Pflanzen nicht aufgenommen werden können, wenn er nicht wasserlöslich sei. Als Liebig seinen Irrtum erkannt, soll er gesagt haben: "Ich wollte wohl klüger sein als Gott!". Heute scheint uns ganz selbstverständlich, dass die Wurzeln der Pflanzen den Dünger gelöst im Regenwasser aufnehmen. Nicht anders ist es in den Wirtschaftswissenschaften: die großen Entdeckungen erscheinen uns, sind sie einmal gemacht, ganz simpel und selbstverständlich.

Was waren das nun für Zeiten, in denen die Erkenntnisse Erich Gutenbergs keineswegs selbstverständlich, sondern in Praxis und Wissenschaft äußerst umstritten waren?

Erich Gutenberg wurde im Jahre 1897 geboren. Das war die wilhelminische Kaiserzeit, die Zeit der Monarchie in Deutschland. Es war die Zeit des Klassenkampfes und der Sozialgesetze, die das Elend der Arbeiterklasse lindern sollten. Es war die Zeit des wirtschaftlichen Liberalismus, der Blüte der Gewerbefreiheit und des aufstrebenden Bürgertums.

Dann kam die Zeit des Nationalsozialismus. Erich Gutenberg konnte zunächst nicht Professor werden, weil der nationalsozialistische Dozentenbund seine Berufung auf einen Lehrstuhl immer wieder verhinderte. So erfuhr Gutenberg als Wirtschaftsprüfer in der Praxis, was es heißt, Unternehmer in einer zentral gelenkten Wirtschaft zu sein.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erlebte Gutenberg zunächst den Aufbau des Sozialismus in Thüringen und dann die Entwicklung zur sozialen Marktwirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland. In dieser Zeit wurde das Bild vom Unternehmer in sozialer Verantwortung entwickelt.

Aus diesen Erfahrungen heraus entstand Gutenbergs Lehre von den Unternehmens- und Betriebstypen: Es gibt Elemente betrieblicher Tätigkeit, die in allen Wirtschaftsordnungen gleich sind. Sie werden aber "kategoral umklammert" von den Faktoren, welche die jeweiligen Wirtschaftsordnung, die sozialistische oder die kapitalistische, kennzeichnen. Diese Lehre hilft uns heute zu verstehen, warum die Transformation der Unternehmen in den neuen Bundesländern so schwierig ist und so lange dauert. Die Hirne der Menschen in den Betrieben werden eben auch "kategoral umklammert" von der herrschenden Wirtschaftsordnung, und es dauert seine Zeit, bis die neue Wirtschaftsordnung als Kategorie des Denkens und des Verhaltens in den Köpfen der Menschen fest verankert ist.

Erich Gutenberg war ein sehr feinfühliger, warmherziger und sensibler Mensch. Er hatte, als er seine "Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre" schrieb, zwei Weltkriege mitgemacht, hatte den Bankrott des elterlichen Unternehmens in der Hyperinflation der zwanziger Jahre erlebt, war von den Russen aus Jena vertrieben Worden. Er hatte die Niedertracht von Menschen uns Kollegen im Nationalsozialismus, aber auch später in der Bundesrepublik erlebt und die Schwächen der Menschen, auch die eigenen, erfahren. Und doch war er ein Optimist geblieben, ein Mensch, der den Menschen im Betrieb sah, wie er sein sollte, und weniger, wie er häufig ist. Das Wort aus Goethes Faust: "Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange ist sich des rechten Weges stets bewusst!" gilt für den Menschen in Gutenbergs Betriebswirtschaftslehre. Da findet sich nichts von dem Menschenbild, das jedem unterstellt, er maximiere seinen eigenen Nutzen, auch wenn es zum Schaden von Vorgesetzten und Kollegen ist. Diese Grundannahme der angeblich so "modernen" Vertragstheorie der Unternehmung war Gutenbergs Denken völlig fremd.

Es war nach meiner Erfahrung diese Grundeinstellung und die damit eng verbundene Güte Erich Gutenbergs vor allem gegenüber seinen Studenten, welche die Faszination seiner Persönlichkeit, aber auch seines Werkes ausmachten.

Faszination ging aber wohl letztlich von Gutenbergs Verständnis von Wissenschaft aus. Gutenberg selbst sprach von der "Faszination durch Wissenschaft". "Wissenschaft", so sagte er*, "ist ein ständig sich vollziehender Prozess. Jedes neu erworbene Wissen ist immer nur Durchgang". Und er ergänzte**: "Das verfügbare Wissen ist also seinem Grundcharakter nach immer nur ein transitorisches Wissen. Aus dieser Tatsache folgt die Schwierigkeit, für praktische und auch für schulische Zwecke zu bestimmen, was aus den großen Wissenbeständen" im schulischen Unterricht an praktisch Verwertbarem, "d.h., im späteren Beruf verwendbarem Wissen vermittelt" werden soll. "In jedem Unterricht, gleich welcher Art und wo er sich vollzieht, werden immer kleine Bruchteile aus den großen Beständen des gesamten menschlichen Wissens realisiert und durch die Lehrenden an die Lernenden vermittelt".

Sie können stolz darauf sein, dass Ihre Schule nun den Namen Erich Gutenbergs trägt. Sie können aber auch erleichtert aufatmen: Der Name verpflichtet Sie zu nichts. Erich Gutenberg wollte nie eine "Schule" gründen – eine Schule im wissenschaftlichen Sinne natürlich. Er wollte, dass seine Schüler ungebunden nach der Wahrheit und nach der Lösung der betriebswirtschaftlichen Problem ihrer Zeit suchen. Er wollte sicher auch nicht, so meine ich, dass eine Schule nach ihm benannt würde, die daraus eine andere Verpflichtung ableitet als die, junge Menschen für die Wirtschaft heranzubilden, die ihren Beruf kompetent ausüben können und damit dazu beitragen, dass unsere Welt etwas besser wird.

Ich schließe mit einem Wunsch, den Erich Gutenberg Schülern einer Berufsschule mit auf den Weg gegeben hat***: "Dass viele Schüler Ihrer Schule von der Faszination durch Wissenschaft etwas verspüren möchten, das ist mein Wunsch für heute und für alle Zukunft."

Ich danke Ihnen.


* Gutenberg, Erich: Vortrag aus Anlaß der Einweihung der Erich-Gutenberg-Schule in Bünde am 2. Juni 1973, in: Albach, Horst (Hrsg.): Zur Theorie der Unternehmung. Schriften und Reden von Erich Gutenberg. Aus dem Nachlaß, Berlin-Heidelberg-New York-London-Paris-Tokyo 1989, S. 204 – 207.

** Gutenberg, Erich: Ansprache aus Anlaß der Einführung des neuen Oberstudiendirektors und Leiters der Erich-Gutenberg-Schule in Bünde, Herrn Falk Heyds, am 18. Januar 1977, in: Albach, Horst (Hrsg.): a.a.O., S. 209 – 211, hier S. 210 f.

*** Gutenberg, Erich: Vortrag aus Anlaß der Einweihung der Erich-Gutenberg-Schule in Bünde, a.a.O.

Der Lebenslauf Erich Gutenbergs *

13.12.1897

Geboren in Herford / Westfalen

02.01.1918

Soldat im 1. Weltkrieg

12.12.1916

Entlassung aus dem Militärdienst

Frühjahr 1918

Abitur während eines Lazarettaufenthalts

Januar 1919

Beginn des Studiums der Naturwissenschaften an der Technischen Hochschule Hannover

Juni 1919

Abruch des Studiums in Hannover;

Vertrag mit Herrn Niebaum, dass er ab dem 1. Jan. 1926 in die Firma Niebaum & Gutenberg eintreten soll;

Beginn eines volkswirtschaftlichen Studiums in Würzburg

Dezember 1921

Abschluss des Studiums und Promotion in Halle an der Saale

Januar 1922

Angestellter in der Firma Starke und Hoffmann, Maschinenfabrik, Hirschberg in Schlesien als Vorbereitung für seine spätere Tätigkeit bei Niebaum & Gutenberg in Herford

Sommer 1923

Liquidation der Firma Niebaum & Gutenberg; kein Eintrittsrecht mehr

November 1924

Wissenschaftlicher Assistent an der Universität Münster

April 1925

bis März 1926

Beurlaubung zwecks Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Frankfurt am Main (kaufmännisches Diplomexamen)

April 1926

Übernahme einer (halben) Assistentenstelle am Wirtschaftswissenschaftlichen Institut der Universität Münster

Mai 1928

Habilitation für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Münster

April 1929

Übernahme einer Stellung bei der Deutschen Genossenschafts-, Revisions- und Treuhand GmbH in Berlin

April 1932

Anstellung bei der Deutschen Wirtschaftsprüfungs AG in Essen;

Leiter der Filiale Dortmund

Januar 1933

Examen als Wirtschaftsprüfer

April 1933

Vorstand der Deutschen Wirtschaftsprüfungs AG in Essen

1. Sept. 1935

Geburt der Tochter Renate

Herbst 1938

Ruf als Professor an die Bergakademie Clausthal Zellerfeld

1939-1943

Einberufung zum Militärdienst

1941

Berufung auf das betriebswirtschaftliche Ordinariat an der Universität Jena

1944

Betreuung eines betriebswirtschaftlichen Ordinariats an der Universität Breslau

Januar 1945

Flucht aus Breslau

April 1945

Universität Jena wird geschlossen

Sommer 1947

Flucht aus Marburg

1948

Ruf an die Universität Frankfurt

1951

Ruf an die Universität Köln

1954 bis 1966

Mitglied des wissenschaftlichen Beirats beim Bundeswirtschaftsministeriums

1966

Emeritierung in Köln

Erich Gutenberg verstarb am 22. Mai 1984 in Köln.


*In Anlehnung an den eigenhändig geschriebenen Lebenslauf, entnommen aus: Horst Albach (Hrsg.),

"Zur Theorie der Unternehmung – Schriften und Reden von Erich Gutenberg" Berlin Heidelberg 1989.

 

Grußworte

aus Anlass der Namengebung des Erich–Gutenberg-Berufskollegs durch den Oberbürgermeister der Stadt Köln - Harry Blum - am 14.Juni 1999.

Sehr geehrte Familie Gutenberg, sehr geehrte Damen und Herren,

Namengebungen sind immer besondere Ereignisse, Namen sind Identitäten, sie machen den Namensträger ansprechbar und meist unverwechselbar, ja sie sollen vielfach seine Einmaligkeit unterstreichen. Eltern nehmen sich der Namengebung ihrer Kinder mit besonderer Sorgfalt an, denn ein einmal gegebener Name soll seinen Träger ein ganzes Leben begleiten; oft drückt die Namengebung die in die Zukunft gerichteten Wünsche der Eltern aus. Seltener sind heute Namen, die in die Vergangenheit weisen ;Vornamen der Eltern oder Großeltern waren allerdings lange Zeit nicht nur in der bürgerlichen Gesellschaft ein Muss.

Namen machen ansprechbar. Und so sind Namen und Namengebungen nicht nur auf Menschen beschränkt. Wir begegnen täglich einer Fülle von Namengebungen, gewollten oder ungewollten, den Spitznamen, den Kosenamen, den Namen, die den Trägern eine hervorgehobene Stellung in der Gesellschaft sichern. "Ich trage einen großen Namen", fast jeder wird diese Bezeichnung einer Fernsehsendung kennen, wird damit doch signalisiert, dass bereits im Namen die Bedeutung seines Trägers erkannt werden kann.

Auch und gerade in der Schule sind Namen ganz wichtig. Und ich weiß von vielen Lehrerinnen und Lehrern, dass sie sehr viel Wert darauf legen, neu eintretende Schülerinnen und Schüler in ganz kurzer Zeit mit Namen ansprechen zu können. Eine gute Botschaft, die sagt, er hat mich bei meinem Namen gerufen.....

Dass auch Schulen einen Namen haben ist nichts Ungewöhnliches. Schulen lassen sich gerade nicht durch die Namen ihrer Besucher definieren, die zudem von Jahrgang zu Jahrgang wechseln. Auch Schulnamen sind Zeichen der Unverwechselbarkeit, Merkmale ihrer Identität mit hohem Wiedererkennungswert und Signale ihrer Ansprechbarkeit. Sie sind mehr als Türschilder, die bei jedem neuen Mieter ausgewechselt werden. Sie signalisieren heute mehr denn je auch Programme, denen sich die Schulen ganz bewusst verpflichtet fühlen.

Was hat nun der Schulträger, was hat die Stadt Köln mit der Namengebung der Schulen zu tun? Bei aller Autonomie und Selbständigkeit, die wir unseren Schulen gewähren und gerne gewähren, sind wir an dieser Stelle ganz aufmerksam und reklamieren hier auch das Recht des Schulträgers, über den Namen einer Schule entscheiden zu dürfen, ja mehr noch, die Namengebung nach Regeln zu vollziehen, die der Rat der Stadt Köln beschlossen hat. Manch einer mag dies für ein sehr bürokratisches Procedere halten, dennoch, unsere Schulen sind ein Teil dieser Stadt, sie prägen das Antlitz einer Stadt, sie sind auch Teil der Zukunft dieser Stadt Köln und allein schon aus diesen Gründen kann es uns nicht gleichgültig sein, wie unsere Schulen sich ansprechen lassen. Diese Regeln haben ihren Sinn und sind deswegen auch kurz dargestellt:

  1. Der Schulnamen muss einen Bezug zur Stadt Köln haben. In der Person Erich Gutenbergs als Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Köln in den Jahren von 1951 bis 1966 in der Nachfolge des Nestors der deutschen Betriebswirtschaftslehre Eugen Schmalenbach ist dies in hervorragender Weise gelungen.
  2. Der Schulname muss auch einen Bezug zum Auftrag der Schule haben, die sich diesen Namen geben will. Ein Berufskolleg im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung mit vielen kaufmännischen Ausbildungsberufen, mit einer Höheren Handelsschule, die zur Fachhochschulreife und zur Allgemeinen Hochschulreife mit dem Leistungsfach Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen führt, einer Fachoberschule mit eben den genannten Merkmalen und einer Wirtschaftsfachschule mit den Schwerpunkten Finanzwirtschaft und Steuerlehre hat einen so engen Bezug zu der Profession des Namengebers, wie er enger fast nicht sein kann.
  3. Die wichtigste Voraussetzung ist allerdings, dass die Familie des Namengebers sich mit der Verwendung für einen Schulnamen einverstanden erklärt. Für diese Bereitschaft bedanke ich mich im Namen der Stadt Köln bei der Familie Gutenberg ganz herzlich.
  4. Doch auch der innerschulische Prozess über die zuständigen Mitwirkungsorgane ist eine wichtige Voraussetzung für eine Entscheidung über einen Schulnamen. Schülerinnen und Schüler, Eltern und Erziehungsberechtigte, Lehrerinnen und Lehrer befinden über Namenvorschläge in der Schulkonferenz nach vorangegangenen Beratungen, bevor eine Empfehlung an den Schulausschuss der Stadt Köln folgen kann. Dieser entscheidet dann letztlich über den gewählten Schulnamen.

Dieser lange Diskussions- und Entscheidungsprozess zeigt allerdings auch, wie ernst alle Beteiligten die Namengebung einer Schule nehmen. Dies trifft auch auf diese Schule zu, die in ihrer mehr als 30.jährigen Geschichte zwar niemals namenlos war, die aber jetzt mit dem gewählten Namen Erich-Gutenberg-Berufskolleg einen besonderen Auftrag und eine programmatische Verpflichtung erhält. Dass auch der Schulträger sich damit in Programm und Auftrag des Erich-Gutenberg-Berufskolleg eingebunden weiss, soll an diesem Tag unterstrichen werden.

Ich wünsche dem Erich-Gutenberg-Berufskolleg eine erfolgreiche Zukunft in seiner Arbeit für die ihm anvertrauten Menschen.

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u. v. m.

 

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